Aufrunden bitte…? Lieber nicht!

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3. März 2014 von lautschriften

Kennen Sie die herzige Werbung für das Projekt „Deutschland rundet auf“? Kleine, putzige Mädchen blicken unwiderstehlich lächelnd in die Kamera und fordern den Zuschauer auf, für „soziale Projekte“ in Deutschland zu spenden, besonders natürlich für „arme Kinder“, so wird es gesagt. Man muss nun einfach an der Kasse verschiedenster Supermärkte „Aufrunden bitte!“ sagen und schon ist man ein paar Cent los an eines von vielen Projekten. 

Und genau das ist der Knackpunkt. Die Millionen, die da zusammen kommen, gehen an viele verschiedene Projekte. Neben wirklich unterstützenswerten Dingen, bei denen es um drogensüchtige und obdachlose Jugendliche geht oder Kinder, die von Mobbing betroffen sind, hat mich beim ersten Besuch auf der Internetseite von „Deutschland rundet auf“ sofort eines der dadurch finanzierten Projekte angesprungen, das man doch fragwürdig finden darf.

Ich habe bereits vermutet, dass es derartige Dinge sind, die durch dieses Geld unterstützt werden, denn die deutsche Sozialindustrie ist größtenteils in den Händen der linken Utopisten und so handelt es sich beim dort vorgestellten, aktuellen Spendenprojekt um „Hand In“, wo gewälttätige jugendliche Straftäter in einem Boxtraining  „Disziplin, Belastbarkeit, Empathie und Durchhaltevermögen“ lernen dürfen, könnten, müssten, vielleicht oder vielleicht auch eher nicht. Welchen menschlichen oder gesellschaftlichen Wert ein optimierter, kieferbrechender Schlag hat, wird auf der Seite nicht erklärt.

Screenshot von der Seite:

DEUTSCHLAND RUNDET AUF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch, was so eine abwegige, absurde Veranstaltung mit armen Kindern zu tun hat, ist nur schwer nachzuvollziehen. Natürlich ist Bösartigkeit auch eine Form von Armut. Aber sicher keine, die es verdient hätte, dass man die Fähigkeiten dieser Jugendlichen zur Ausübung von Gewalt noch verbessert. Nach Angaben auf der Webseite von „Deutschland rundet auf“ hat man für dieses und einige andere Projekte, die rein gar nichts mit armen kleinen Kindern zu tun haben, bisher über zwei Millionen Euro mit diesem System erwirtschaftet.

Ich für meinen Teil spende lieber direkt an Einzelprojekte, bei denen ich genau nachvollziehen kann, wohin das Geld geht und es nicht von einer dubiosen Vereinigung nach deren gusto verteilt wird. Definitiv aber gebe ich keinen popligen Cent den missratenen Prügelknaben, die sich dann, nach manchmal dutzenden schweren Verbrechen, in einem schönen Boxkurs vergnügen können, den ich mir selber niemals leisten könnte.

2 Kommentare zu “Aufrunden bitte…? Lieber nicht!

  1. Wetten doch sagt:

    Keine anderen Menschen lassen sich so toll ausbeuten wie die Deutschen!
    Alle anderen wären schon 1988 auf die Barrikaten gegangen!

    • Andreas Glagowski sagt:

      Das stimmt ich finde es eine Sauerei das in einem reichem Land der kunde noch zahlen muss um unsere Kinder zu Ernähren wo es doch immer heist wir Deutschen Bekommen zu wenig Kinder also müsste doch für das Wenige in Deutschland auch ein wenig für Unsere kinder die Eigendlich unsere Zukunft werden sollen übrig sein naja ich sage doch der Dumme Deutsche merkt sowieso nichts mehr

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