Offener Brief an den Polizeidirektor Stefan Kaaden

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27. Oktober 2013 von lautschriften

Gesendet am 26.10.2013 per Mail

an:PD-Nord.PPFFM@polizei.hessen.de

und Fax: 069 / 755-43 009

Hintergrund: http://www.pi-news.net/2012/06/frankfurt-islamkritiker-demo-gegen-salafisten/

 

 

Polizeidirektion Frankfurt Nord

Dem Polizeidirektor Stefan Kaaden und jedem Interessierten

 

Betr.: Offener Brief wegen einer Strafvereitelung im Amt und unterlassener Hilfeleistung

 

 

Sehr geehrter Herr Kaaden,

 

ich weiß nicht, ob Sie sich an mich erinnern, deswegen möchte ich Ihrer Erinnerung auf die Sprünge helfen. Ich habe sie letztes Jahr angezeigt. Die Staatsanwaltschaft wollte die Anzeige nicht verfolgen, also sind Sie insofern fein raus. Aber mir geht es einfach nicht aus dem Kopf, was ich mitten in Deutschland erleben musste letztes Jahr in Frankfurt anlässlich einer Demonstration am 23.06., an der ich teilgenommen habe und bei der Sie der Einsatzleiter waren.

Natürlich ist man erst einmal froh, dass Menschen „wie wir“, die sich als Patrioten, Demokraten und Antifaschisten, Konservative, Freiheitliche, aber eben auch als Islamkritiker verstehen, überhaupt noch von der Polizei beschützt werden, da wir ja „Rechte“ sind. Und die sind ja laut den Systemmedien und sämtlichen Altparteien böse, rassistisch, haben irgendwas mit Nazis zu tun oder sind welche oder was auch immer: Die Wahrheit zählt da immer nicht so viel. Ich bin jedenfalls Ihnen und Ihren Kollegen dankbar, dass wir bei dieser Demo beschützt wurden, während der schon radikale Moslems beleidigten, aggressiv drohten und wutschnaubend die Reihen auf- und abliefen, die von den Polizeibeamten abgesichert waren zu unserem Schutz. Die Aggressivität war fast mit Händen greifbar, denn wir, ein Verbund von Menschen mit Parteizugehörigkeit zu Pro NRW, den REPs, Pro Deutschland, aber auch ohne Parteizugehörigkeit, demonstrierten gegen den salafistischen Verein „Dawa FFM“, der mittlerweile endlich verboten ist. Es waren neben den erwähnten aggressiven Moslems auch Linksextreme da, die auch gewalttätig wurden und ein Schild zerstörten, einer der Linken zeigte außerdem den Hitlergruß und wurde von ihren Beamten auch entsprechend erkennungsdienstlich behandelt.

Aber mit dieser islamisch motivierten Aggression habe ich gerechnet, habe ich doch mit Pro NRW vorher schon an ein paar Demonstrationen teilgenommen. Ich habe mit den Linksextremen gerechnet. Aber ich habe einen Fehler gemacht: Ich habe mit einer Polizei gerechnet, die sich an das Gesetz hält. Und dann musste ich etwas erleben, was ich mir in einer Bananenrepublik hätte vorstellen können, aber eben bis dato noch nicht in meinem eigenen Land:

Unsere Demonstration war offiziell beendet und einige der Teilnehmer gingen ihre eigenen Wege, wir aus NRW waren mit zwei Kleinbussen da, von denen einer schon vorgefahren war. Wir, die Gruppe vom zweiten Bus, machten uns startbereit, als wir einen Anruf bekamen von einem der Insassen des ersten Busses, in dem uns gesagt wurde, dass der erste Bus mit Steinen beworfen worden war und sogar die Straße mit Rohren blockiert gewesen ist. Nun sind mehrere Personen aus unserer Gruppe direkt zu Ihnen als Einsatzleiter gegangen und haben Sie um Polizeischutz gebeten, so dass wir während der Fahrt bis zur Autobahnauffahrt geschützt gewesen gewesen wären.

Sie haben den Geleitschutz abgelehnt, indem Sie uns erklärten, dass die Demonstration vorbei sei und damit auch ihre Arbeit erledigt und dass es keinen Geleitschutz geben würde! Und das haben Sie gesagt, obwohl mehrere von uns Sie darüber unterrichtet haben, dass der erste Bus gerade angegriffen worden war. Sie haben uns sogar noch ausgelacht wegen unseres Anliegens und haben an diesem Tag mein Bild von der Polizei massiv erschüttert und verändert.

Wir mussten also ohne Schutz losfahren und wir waren vielleicht 50-100 Meter entfernt und um die Ecke gebogen, als wir ebenfalls mit Steinen von mindestens zwei radikalen Moslems, die vorher auf der Demo schon sehr aufgefallen waren, angegriffen worden sind.

Unsere Fahrerin musste einem der Irren ausweichen, weil der sich quasi vor den Bus schmiss, um einen Stein in der Windschutzscheibe zu platzieren, was ihm auch gelang. Zum Glück ist die Fahrerin nicht in eine der Verkehrsberuhigungen aus Beton gefahren, denn sie ist sehr nervös geworden in dieser Situation. Ein zweiter Stein wurde von der linken Seite in die hintere Seitenscheibe geworfen. Wäre dieser Stein nur Sekundenbruchteile früher geworfen worden, hätte er eine Scheibe durchschlagen, neben der direkt ein 18-jähriges Mädchen saß.

Nun hatten wir aber Glück und konnten nur mit Sachschäden davonkommen. Das aber, Herr Kaaden, war nicht Ihr Verdienst.

Sie haben uns wissentlich und lachend in eine Falle fahren lassen. Sie haben Ihrem Beruf nicht nur keine Ehre gemacht und mein Vertrauen in die Polizei erschüttert, sondern Sie haben mir als erster hochrangiger Polizeibeamter gezeigt, dass die freie Meinungsäußerung in Deutschland, wenn man als „Rechter“ klassifiziert ist, nicht mehr gegeben ist und dass Verfehlungen wie die Ihre nicht gerichtlich verfolgt werden. Sie nehmen eine besondere Rolle in meiner Gedankenwelt diesbezüglich ein, denn ich habe seitdem und bis dahin kein schlimmeres Verhalten von einem Polizeibeamten erlebt: Sie sind eines der Symbole in meiner Vorstellung für die genannte Bananenrepublik, die wir im Begriff sind, zu werden.

Leider sind Sie rechtlich nicht greifbar, da ja die Polizei Sonderrechte bei Gericht zu genießen scheint, denn es gibt eine Handvoll Zeugen für Ihr Verhalten, aber hier in diesem Brief kann ich Sie greifen. Haben Sie gedacht, das wäre alles erledigt und keiner fragt mehr danach oder ist das Verhalten für Sie selbstverständlich? Wir , alle Opfer des Angriffs, hätten von Ihnen an sich eine ordentliche Entschuldigung verdient, denn das alles hätte auch tödlich für uns ausgehen können, wenn es mehrere Angreifer gewesen wären oder wir in die Verkehrsberuhigung gekracht wären und die Verrückten uns aus dem Auto geholt hätten: Es saßen drei Frauen und zwei Männer in dem Bus! Statt sich zu entschuldigen, überlegen Sie jetzt aber wahrscheinlich eher, mich anzuzeigen, was? Machen Sie das ruhig! Ich würde mich ausgesprochen freuen, wenn Sie der Sache diese öffentliche Aufmerksamkeit verschaffen würden, denn eine Frankfurter Zeitung meinte nach den Attacken der Moslems auf unsere Busse am nächsten Tag in ihrer Schlagzeile: „Rechte Demo friedlich verlaufen“. Und diese Lügen bin ich leid! Interessanterweise ist nun auch schon das Verfahren gegen die Steinewerfer schon zum zweiten Mal abgesagt worden. Das passt ja alles wunderbar zusammen. In der „schönen“ Geschichte fehlen nur noch ein Mafiaboss und Maschinenpistolen, dann ist sie filmreif, denn ich kann nicht glauben, dass das die neue deutsche Wirklichkeit sein soll!

 

Mit freundlichen Grüßen,

Sebastian Nobile

9 Kommentare zu “Offener Brief an den Polizeidirektor Stefan Kaaden

  1. Selbst als Christdemokraten ,hatten wir immer Schwierigkeiten, genug Ordner ,freiwillig, zu bekommen. Viele sind dafür zu ängstlich geworden. In Hamburg sollte man als Konservativer vorsichtig sein. Aber -von offizieller Seite….wird glatt gelogen.
    OK, die Polizei wird auch angegriffen. Wo sind die Urteile ?

  2. Uwe sagt:

    Wir leben weit entfernt von Meinungsfreiheit. Zur Meinungsfreiheit gehört fundamental der Respekt vor Andersdenkenden. Und ich sehe nirgendwo auch nur den Ansatzpunkt eines Respekts vor dem, was andere die nicht politisch korrekt denken, sagen und veröffentlichen….

    Norbert Bolz, Philosoph

  3. Karl Hein gehtdichnixan sagt:

    Wir haben schon lange keine Polizei mehr. Das sind nur noch bewaffnete Verwaltungsbeamte die sich in die Hose scheißen wenn es wirklich darauf ankommt. Dann ziehen sie sich zurück und nennen diese feige Handlung auch noch „deeskalierende Aktion“. LOL Die linksfaschistischen sowie auch die christdemokratischen Steigbügelhalter in den Innenministerien haben schon lange die Parole an die untere ebene ausgegeben: „Bei Ausländer n kein hartes Vorgehen erwünscht“. Vor nicht all zu langer Zeit nannte man solche Herren „Volksschädlinge“ , was meiner Meinung nach den Kern des Problems wunderbar wiederspieglet. Diese volksverräterischen Individuen gehören eigentlich nach München Stadelheim, nicht in einen Ministersessel!

  4. godo23 sagt:

    Wir haben begonnen eine derzeit nicht öffentliche Liste zu erstellen auf der besonders deutschfeindliche und volksfeindliche Richter, Staatsanwälte, Beamte, Politiker und sonstige öffentliche Personen vermerkt werden. Auch Herr Polizeidirektor Stefan Kaaden wird hier nun aufgenommen. Derzeit stellt diese Liste nichts weiter als eine Merkliste dar, die einmal in die Geschichtsschreibung, wenn auch die inoffizielle, eingehen wird. Außer dem „Offenkundigen“ gibt es in Deutschland auch das nicht Offenkundige. Wer sein Urteil und seine darauf basierende Meinung von der Realität ableiten will, kommt daran nicht vorbei. Siehe auch: http://einrechfrei.wordpress.com/2013/09/20/der-staat-als-rauberbande/

    • Das finde ich eine großartige Idee! Wenn ich diese Liste bekommen könnte, würde ich noch einige Dinge ergänzen können aus meiner Erfahrung und sie dann wieder zurück schicken. Ich denke auch darüber nach, dass man die Parlamentarier und die Regierungen, die für ESM, Lissabonvertrag oder ähnliches verzeichnen muss. Das geht mir oft durch den Kopf. Es sind ja Menschen, die unser Recht vergewaltigen.

  5. THMG sagt:

    Erst mal Glückwunsch zu dieser Seite, übersichtlich , sehr guter Inhalt…( auch wenn es etwas mehr sein könnte, aber aller Anfang ist schwer) kurz gesagt, Find`ich gut!!

    Der offene Brief trifft den Nagel auf den Kopf und das Verhalten des Einsatzleiters ist unter aller Sau und eine klare „unterlassene Hilfeleistung“! Trotzdem sollte man nicht alle Polizisten über einen Kamm scheren, denn auch diese sind weisungsgebunden und können leider nicht so wie sie wollen. Eine, erstochene Polizistin aus meinem Bekanntenkreis, ( sie durfte 26 Jahre alt werden ) , hatte mir mal ausgiebig über den Frust im Dienst erzählt und seitdem habe ich wesentlich mehr Verständnis für die Polizei . ( besonders bei Personen mit MIHU wird der Polizei eine Fußfessel verordnet ).
    Da es null Rückendeckung „von oben“ gibt , schieben die meisten nur noch Dienst nach Vorschrift und sitzen ihre Dienstjahre ab. Wäre ich anders?

    • Ich kann die Zwickmühle der Beamten sehr gut verstehen und bin kein „Polizistenbasher“, ganz im Gegenteil! Bitte diesen Brief nicht falsch verstehen, denn es geht keineswegs um eine Generalisierung. Ich sage Ihnen ganz klar: Ohne den Schutz der Polizei wären viele Bekannte von mir und ich schon nicht mehr am Leben, weil wir die falsche Meinung haben! Ich bin ausgesprochen dankbar für diesen Schutz. Jedoch dieses (und im übrigen noch ein anderes Erlebnis dieser Art) haben mich ausgesprochen erschüttert. Ich muss Ihnen sagen, dass ich nervlich am Ende war wegen der Ohnmacht, die man spürt in dem Moment, wo man weiß: Dieser oder jener Polizist beschützt Dich nicht! Er lässt tatsächlich Unrecht geschehen, weil Du ihm nicht in den Kram passt oder er keine Lust hat auf Papierkram oder was auch immer…

      Mein Blog ist noch nicht lange im ausgesprochenen Betrieb, deswegen sind es nur knapp über 50 Beiträge. Außerdem schreibe ich hin und wieder auf PI-News und nutze diesen Blog für Artikel, die auf PI-News nicht genommen werden oder die sehr spezifisch sind, wie diese offenen Briefe. Vielen Dank für die positive Rückmeldung! 🙂

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